"Bei seinem ersten Auftreten in Salzburg begeisterte er sowohl durchseine ausdrucksstarke Tongebung und seine gereifte inhaltliche Durchdringung des Aufbaus dieses Werkes als auch durch hinreissende
Brillanz, mit der er den Solopart im abschliessenden allegro moltovivace gestaltete. Wie er die elegische Poesie des ersten Satzes ohne jede Sentimentalität hörbar machte, wie er immer im Einklang mit den
Intentionen des Dirigenten (Sandor Vegh) den Atem dieser Musikaufspürte und wie er dann das geistreiche Finale ohne vordergründige Effekthascherei gelöst musizierte, das konnte nur zu Begeisterung der Zuhörer hinreissen. Die Camerata (Salzburg) war ein anregender und konzentrierter Dialogpartner."
Franz Padinger, Salzburger Nachrichten
"So frisch hört man Mozarts Violinkonzert KV 218 selten, die Akzente so federnd, die Spiccatopassagen so spritzig. Was jedoch am meisten erstaunt, sind die Ruhe und der künstlerische Ernst in der innigen
Gestaltung des Andante cantabile"
Neue Zürcher Zeitung
"Rhytmische Prägnanz fällte nicht weniger auf als geschmeidiges Legatospiel. Erstaunlich klug ausgearbeites Motivspiel, sichere Phrasierung und völlig natürliches Interpretieren..."
Wolf-Eberhard von Lewinski, Süddeutsche Zeitung
"Schnitzler interpretierte im spannenden Dialog mit der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen mit glühenden Saiten Saint-Saens Introduktion und Rondo capriccioso auf einem Niveau, das nicht mehr zu
übertreffen ist."
Gregor Willmes, WAZ
"Das erste Konzert des neuen Jahres in der Kölner Philharmonie möchte man gerne als gutes Omen für die kommende zwölf Monate dort betrachten. Die deutsche Kammerphilharmonie mit Heinrich Schiff am Dirigentenpult und der Geiger Werner von Schnitzler sorgten für einen musikalischen Festtag. Riesenapplaus gab's vor allem aber für den Violin-Virtuosen der sich auf musikalische Unterhaltsamkeit von Sarasates “Carmen Fantasie“ verstand. Er bot das Stück dem staunenden Publikum mit der Unbekümmertheit dessen dar, der sich seines Tuns absolut sicher sein darf. Im Orchester fand Werner von Schnitzler sensible Unterstützung für seine dominierende Rolle."
Hans Elmar Bach
Kölner Stadt-Anzeiger
Über die CD "From My Homeland"
"...der goldene Ton ist wieder da. Auch alle Farben, die Seide, der melodische Fluss! Sein neues Album, gemeinsam mit dem Pianisten Cosmin Boeru produziert, heißt „From my Homeland“, frei nach Smetana (Ars Produktion), Herzstück des Recitals bildet die hinreißend musizierte Violinsonate von Leoš Janáček."
Eleonore Büning
FAZ
"I compared these pieces with young Itzhak Perlman´s 1985 EMI interpretation and was astonished to find out that, however well he played, he was neither able to extract the same" singing" in the Allegro appassionato (No.3), nor the "soul" in the "Larghetto" as Werner von Schnitzler does.....Von Schnitzler´s rendition is reveling and convincing.....An attractive programme by excellent performers worth every penny."
Adrian Quanjer
HRaudio.net
"Es erinnert stark an die alte, böhmische Spielmannskunst des Geigenspielens, wie von Schnitzler hier auftritt: virtuos, zugleich schmachtend, mit vielen verschiedenen möglichen Regenbogenfarben in nur
einem Bogenstrich, auch immer hart an der Kitsch-oder auch Herzschmerzgrenze, mit nahtlosen Registerwechseln und einem dynamisch fließenden Dauerlegato, und natürlich: mit Portamenti.... Werner von Schnitzler, der als Wunderkind in den 90er Jahren berühmt war und jetzt mit einer Auswahl an hinreißend musizierten Miniaturen böhmischer Musikanten sein Comeback feiert."
Eleonore Büning
SWR2-Treffpunkt Klassik
"Herrlich, welch klangliche Finesse und welch agogische Feinheiten von Schnitzler und Boeru gleich zu Beginn in Dvořáks Vier romantischen Stücken op. 75 an den Tag legen oder wie gefühlvoll beide ihren Ton
dosieren und modellieren, der selbst im Verstummen nichts von seiner Spannung verliert. Das alles ist Musik, die einfach verzaubert in Interpretationen, die einfach berühren."
Christof Jetzschke
Klassik heute Empfehlung ( Bewertung: 10 von 10 Punkten)
"Schnitzler und Boeru widmen sich dieser Musik mit besonderer Hingabe und erreichen eine gültige Interpretation, die keinerlei Vergleiche mit berühmten Kollegen zu scheuen braucht. Auch von der aufnahme-technischen Seite bleiben hier keine Wünsche offen."
Gunter Duvenbeck
Köln-Bonner Musikkalender
"From the beginning, one is aware of the care and sensitivity of both artists: the music is immediately arresting.....superb performances of the three pieces (by Martinů)....The Smetana pieces which conclude the programme are each delightful."
Michael Wilkinson
Music Web
"So wie die ausgewählten Stücke hat auch Werner von Schnitzler viel zu sagen. Seine Musik ist verletzlich und zart wie hauchdünne Seide und zugleich doch von großer Persönlichkeit und akzentuierter Intensität.
Vor allem die Romantischen Stücke von Dvořák gehen ans Herz."
Carlin Bietzker
Kölner Stadt-Anzeiger
"Wenn er (Werner von Schnitzler) spielt verschmilzt er voll und ganz mit seinem Instrument, sodass der Eindruck entsteht die Musik verselbstständige sich.... Werner von Schnitzler musizierte mit einer
beeindruckenden Bandbreite an Ausdrucksmitteln.....Auf kleinem Tonraum baute der aus Bad Münstereifel stammende Geiger hierbei eine prickelnde Stimmung auf"
Carolin Bietzker
Kölner Stadt-Anzeiger
"We can happily report a very good violin recital....(Werner von Schnitzler) has an appealing tone and communicates simply and directly. I enjoyed his earnestness. Boeru is an able accompanist throughout"
Brian Reinhart
Music Web international